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Hallo, ich bin der Thomas...

Angefangen hat alles am 23. März 1968, in einem kleinen Kantonsspital in der Schweiz, als ich von meiner Mami auf die grosse weite Welt gestellt wurde... Mein Papi war, nach Aussagen meiner Mami, bei der Geburt nicht anwesend. Hauptsache, er war bei der Zeugung dabei..., obwohl böse Zungen behaupten, ich hätte was vom Milchmann...
Ich bin dann wohlbehütet in diversen kleineren Städtchen aufgewachsen. Mit etwa 15 bin ich dann das erstemal richtig mit einem 'Motorrad' in Kontakt gekommen, ich durfte mit der Vespa meines Bruders fahren... WOW!!! War echt genial, obwohl ich nur bis in den 2ten schalten konnte... aber es hat gefahren. Nach meiner Lehre habe ich mir dann selber ein Motorrad gekauft, aber nicht so einen 'Roller', sondern ein richtiges 'Funbike', eine Yamaha TDR125, mit elektro-/ und Kickstarter, einer 320mm Bremsscheibe vorn, und einer 200er hinten... und fast 150km/h schnell... Die erste Prüfung habe ich nicht so ganz bestanden, erstens bin ich zu spät aufgetaucht, und 2tens fuhr ich so weit links, dass ich auch bei einem parkierten Auto nicht ausweichen musste, wenigstens musste ich beim zweiten Anlauf, die 'Sonderprüfungen' nicht mehr machen... Ich bin dann gute 3 Jahre mit meiner TDR gefahren, musste ich ja wohl. Für die grosse Prüfung mietete ich mir eine Diversion600, auch von Yamaha. Am ersten Tag, als ich sie gerade vom Händler geholt hatte, übersah ich eine dunklen Audi und knallte ihm in die linke, hintere Ecke... Fazit: n'Tausender Selbstbehalt der Versicherung, 1 Monat Brief weg auf 2 Jahre Bewährung, und 150 Franken Busse wegen nicht Beherrschens des Fahrzeugs... naja, was soll's, das Motorrad hat's einigermassen überstanden, ich konnte ja noch nach Hause fahren... Aber anstregend war's... Etwa eine Woche später hatte ich sie wieder... und kurz darauf die Grosse Prüfung... Und dann, am 23. März 1993, also genau an meinem 25sten Geburtstag, habe ich sie mir geholt, meine VMax... Ist schon geil, ein Motor mit über 130PS und ein scheiss Fahrwerk drumherum... Das einzige was man an die heutige Technik angepasst hatte, waren die Bremsen, und die Gabelholme sind ein wenig dicker geworden, alles andere war Jahre alt... Aber was soll's, wahrscheinlich war gerade das der Reiz an dem Ding. Am Anfang, als sie 'zu' war, also, als sie in dem Zustand war, in dem sie vom Schweizer Gesetzgeber als legal eingestuft wurde, soff das Ding so um die 13 Liter, egal, ob man sie gejagt hat oder nicht... Und 13 Liter sind eine Menge, vorallem bei einem 17 Liter Tank... Nachdem sie dann offen war, hat's erst recht angefangen... So knapp über 3 Sekunden von 0 auf 100... geil... Damit ich mit ihr 'normales' Autobahntempo fahren konnte, habe ich immer einen Tramper- Rucksack getragen. Der wurde dann ganz nach oben gezogen, und so konnte ich meinen Kopf daran anlehnen... so waren über längere Zeit Geschwindigkeiten über 200 drin... Nicht so lange, denn ziemlich schnell war der Tank wieder leer... Etwa zu dieser Zeit hat sich mein Bruder, Michael, oder Miggel, wie er genannt wurde, eine BMW K100LT gekauft. Und so haben wir miteinander ein paar Touren gemacht. Zum Beispiel nach Südfrankreich. War ziemlich schön. Man musste sich nur zuerst an die Franzosen und ihren Fahrstil gewöhnen, aber wenn man's mal raus hat, kommt man sehr schnell vorwärts. Am schönsten war der Tag, an dem wir ans Meer kamen. Zuerst fuhren wir noch über einen Pass, über 2000m hoch, und schweine kalt, knapp unter Null halt, und 2 Stunden später war ich das erste Mal am Meer, Sonnenschein, über 20 Grad... War echt schön... So besuchten wir Nizza, Monte Carlo, wo übrigens weder Wohnmobile noch Wohnwagen reinfahren dürfen, und Saint Tropez. Viel weiter sind wir leider nicht gekommen, 8 Tage waren einfach nicht genug. Damit wir mal etwas anderes zusehen bekommen, sind wir ein gutes Jahr später, in den Norden von Frankreich gefahren. Die Franzosen sind ganz anders dort oben. Schmiernippel, also, Polizisten, gibt's dort einige mehr, und die versuchen sogar ihren Job zu machen. Das Wetter ist auch ein wenig rauher und es windet ab und zu ziemlich stark... Vor allem gibt es dort im Norden aber Festungen und andere Ueberbleibsel aus dem 2. Weltkrieg. Da kann man eine dicke Berta ebenso bestaunen, wie den in den Berg gemeisselten Bunker. Das meiste aber leider in einem jämmerlichen Zustand. Natürlich gibt es dort auch richtige Sehenswürdigkeiten, Mont sur Saint Michel, oder so... Da fährt man auf einem kleinen Damm auf die Insel raus, stellt sein Fahrzeug dort ab, und beginnt in Richtung 'BergSpitze' zu gehen. Und irgendwann, so nach ca. 30 Minuten Bergsteigen, was für einen richtigen MotorradFahrer eindeutig zu lang ist, vorbei an x Souvenir-Läden, ist man dann zu oberst, in einer Kirche, mit dem wohl atemberaubensten Ausblick überhaupt... muss man gesehen haben. Wenigstens geht es runter ein wenig schneller und einfacher. Da wir ja eigentlich fast schon Jagd auf Festungen gemacht haben, sind wir natürlich auch in St. Nazaire in den Hafen gefahren, dort gibt es nämlich einen UBoot-Hafen. Wie wir da so runter kommen, und unsere Motorräder hinstellen, liegt da doch tatsächlich ein UBoot im Hafen. Ein kleines Deutsches UBoot. Also Fotoapparat raus, und Fotos geschossen. Wir haben uns dann mit einem von der Besatzung so über dies und jenes  unterhalten, und als dann das Boot bis auf die Wache leer war, durften wir sogar mal schnell rein... Naja, schnell kann man ja nicht sagen, denn es war wirklich sehr klein, und ich hatte echt Mühe, in dem Türmchen nach unten zu kommen. Richtig lustig wurde es aber erst, als ich wieder raus wollte. Mann, war das schweine-eng, ich glaube, die haben sich fast tot gelacht, als ich versuchte, meine paar Kilo zuviel da raus zu wuchten... Aber, ich bin ohne fremde Hilfe rausgekommen. Die Rückreise Richtung Schweiz, quer durch Frankreich, entlang an der Loire, war dann sehr erholsam. Viele wunderschöne Städtchen, Schlösser, Residenzen und vieles mehr... Da wir noch einen Tag Zeit hatten, besuchten wir noch die Museen in Mulhouse. Also, das EisenbahnMuseum, dann hat's da noch irgendwas mit Energie und so, und natürlich das AutoMuseum der Gebrüder Schlumpf. Sehr eindrücklich, was die beiden da zusammen gesammelt haben. Nur, sieht es leider nicht so sehr gepflegt und professionell aus. Da stehen doch tatsächlich Auto wie der Bugatti Royale auf den eigenen Rädern. In einem richtigen Museum, werden die eigentlicht aufgebockt... Bei dieser Tour ist mir dann klar geworden, dass ich mit meiner VMax nicht mehr so richtig alt werde. Wie schon gesagt, die Fahrleistungen der Max sind schlicht weg genial, aber man hat weder Windschutz, noch genügend Platz für die nötigen Notwendigkeiten auf einer Tour. Ok, man kann auch an eine VMax eine Scheibe, einen grösseren Tank, und sogar Koffer anbringen, aber das sieht dann total verschissen aus. Also hab ich mir kurz vor unserer letzten grossen Tour, die eigentlich auf die Isle of Man gehen sollte, eine BMW K100RT gekauft. Dieses Ding war etwa 4 Jahre älter als meine VMax, hatte fast gleichviel Kilometer drauf, und war einen guten 1000 teurer. Aber auch heute noch muss ich sagen, dass es sich gelohnt hat. Ok, meine BMW ist zwar in der Beschleunigung einiges langsamer, dafür muss ich, um Musik hören zu können, keinen Walkman mehr dabei haben, und ich kann 200km/h aufrecht gehockt fahren, ich brauche also den TramperRucksack nicht mehr... Etwa 4 Wochen bevor wir starten wollten, hatte das Reisebüro, bei dem wir die Ueberfahrt zur Isle of Man gebucht hatten, schwere ComputerFehler, und unsere Buchungen verschoben sich so stark, dass wir uns entschieden haben, nicht auf diese zu gehen... Also, neues Ziel: Scottland... Aber auch das sollte wahrscheinlich nicht sein... Angefangen hat alles ziemlich gut, über den Kanal, besser gesagt, unter dem Kanal sind wir mit dem Zug gefahren. Kaum drüben, hat sich bei meiner BMW das CludgeCable, KupplungsKabel verabschiedet. Und wir haben einen bi-äm-dabbel-Ju-Agent gesucht. Aber die gibt es nicht soviele in England. Also hat dann ein BSA-Agent ein Kabel selber gemacht, nur halt ein wenig kürzer, eigentlich viel zu kurz. Mit einer Lüsterklemme und dem Rest des alten Kabels hat es dann aber doch funktioniert. Den bi-äm-dabbel-Ju-Agent haben wir dann erst in Bristol gefunden. Natürlich hat auch England ein nationales Automobil Museum.  'Biuli', heisst das ganze in gut English, und wie man sieht, ist das ein richtig guter alter englischer Name, nur schreiben tut man  eigentlich Beaulieu, oder so... Das ist ein wunderschönes, grosses Anwesen, mit dazugehörendem Schloss... wirklich sehr eindrucksvoll... Und gut gemacht. Mit so einer Art ThemenParks im Museum drin, wirklich gut... Da findet man noch die guten alten englischen Sportwagen, aber natürlich auch neuere... sehr gepflegt. Natürlich kann man auch in England die Reste des 2. Weltkriegs begutachten. So gibt es dort einen alten MilitärHafen, in dem man ein altes, aber ziemlich grosses UBoot besichtigen kann. Ausserhalb dieser Zigarre, gibt es noch ein paar Torpedos neuerer Bauart, welche man in einem kleinen 'SchulungsFilm' in Aktion sehen kann. Das rummst aber... Auch gibt es da Ausstellungsstücke, die zeigen, wie das Ganze mit diesen UBooten angefangen hat. Das Schärfste in England ist natürlich, dass man auf der falschen Seite fährt. Da kommst Du also aus dem Zug, der übrigens fast leer war, fährst eine Strasse runter, und kommst an einen Kreisel. Also einfach mal den anderen nachfahren. Nächster Parkplatz raus, und das ganze auf  sich wirken lassen. Es macht fast schon Angst... Das erste Mal auf einer Autobahn, haben wir ganz normal links überholt. Bis wir dann gesehen haben, dass man hier ja eigentlich rechts überholen sollte. Wirklich genial ist es aber, wenn man in eine Strasse einbiegt, und es kommt einem auf der gleichen Spur ein Auto entgegen. Ansonsten, es sind halt Engländer. In den Läden kauft man das, was man kennt, und das andere will man gar nicht kennen lernen. Und der Zmorgen, also das Breakfast, ist, naja, sehr Gewöhnungsbedürftig. Wenigstens weiss man nachher, wovon einem schlecht ist. Fast wie McDonalds. Uebrigens, wir sind nicht mal bis Liverpool gekommen. Weil uns schon vorher ein junger Engländer dazwischen gekommen ist, der den Kopf nicht dreht, wenn er überholen will, aber, wie sagt doch der Oestreichische HeimwerkerKing - das, ist eine andere Geschichte...
 

wir haben jetzt auch einen: Disclaimer