Schweden
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Schweden, unendliche Weite, wir schreiben das Jahr 2001, als sich 4 unerschrockene Biker - und 2 Sozias - auf den Weg machten, blablabla...

 

wie es angefangen hat...

Schon vor etlichen Monden kam unser GoldWingFahrer mal an einen unserer wöchentlichen SonntagMorgenKaffeeKlatsch&Tratsch im Adler, Herblingen, und meinte, dass er mal nach Schweden fahren will. Schweden, ist das nicht ein bisschen weit? Neenee, sagt er, naja, halt etwa 900 km bis man mal dort ist, und dann, naja, vielleicht schon ein bisschen, aber man könnte das Motorrad ja auch verladen. Verladen, jepp, das war ich auch schon mal, früher, als ich noch jung war. Er wollte ja eigentlich alleine fahren, mit seiner HerzAllerLiebsten halt, uns hat er's eigentlich einfach mal so erzählt. Irgendwann dachten wir uns dann, dass es doch eigentlich eine ziemlich gute Idee wäre, im Sommer 2001 mal da rauf zu fahren. Kurt(h) wollte nicht, war ihm halt zu weit, Kölla hatte schon Pläne für Australien, mal wieder, blieben also nur noch Peter, Päuli&Sandy, René&Brigitte und natürlich ich...

planung...

Wir wollten also nach Schweden. Jetzt haben wir natürlich so ziemlich keine Ahnung, was in Schweden überhaupt so abgeht, also haben wir zuerst mal im Internet nach geschaut... www.schweden-urlaub.de zum Beispiel, gute, informative Site... Damit wir mit dem ganzen nicht so viel zu tun haben, haben wir die Planung der Tour und Reservation der Hotels einem Fachmann überlassen, www.motorrad-reisen.ch . Und der hat seine Sache wirklich gut gemacht. Etwa 4 Wochen vor Reisebeginn haben wir alle Unterlagen von ihm bekommen. Darin waren Infos der Hotels, Fähren, RoutenVorschläge und vieles mehr. Einfach alles, was wir für die 9 Tage brauchten. So konnten wir uns voll auf die Reise und das Land konzentrieren...

hinfahrt...

900 km, deutsche Autobahn, na das kann ja heiter werden. Ich erinnerte mich schmerzhaft an die 800 km von Ohne nach Hause, da bin ich schon nach knapp der Hälfte fast vom Motorrad gefallen, da mir so ziemlich alles - bis auf das linke Bein -  weh getan hat... Also dachte ich mir, dass ich so zum anlehnen, meinen Ortlieb-Seesack mitnehme. Ausserdem kann ich den noch mit Sachen füllen, die ich sonst nicht mitnehmen würde, und ich könnte einen Koffer meiner BMW leer lassen. Gesagt getan... Damit wir auch wirklich genügend Zeit für die 900 km haben, wollten wir uns um 04:45 bei René treffen. Und das ist früh, vor allem, wenn man erst um 01:00 im, sorry, ins Bett gekommen ist... Also, um es vorweg zu nehmen, ich war zu spät. Aber nur 10 Minuten, dafür hatte ich meinen SeeSack noch nicht installiert. Aber René hat mir dabei geholfen... Jaja, bis zum Ende der Reise, konnte ich es schon fast selbstständig, ich lerne halt schnell...

Kurz nach 05:00 sind wir abgefahren, Richtung Thayngen und von dort direkt auf die Autobahn. Im Grossen und Ganzen ist es sehr gut gelaufen. Blöd waren nur diese grundlosen Vollbremsungen. Moscht habe ich auch nicht soviel verbraucht, wie ich dachte. Ich rechnete mit etwa 10Liter auf 100 Kilometer, brauchte aber nur um die 6 rum, also wieder Geld gespart. Den einzigen Stau hatten wir, glaube ich, kurz vor Lübeck, wo wir dann auch Peter verloren. Wir sind dann aber weitergedonnert, und ich schaute immer wieder auf meinen Tacho, da die 111111 kurz bevorstanden. Als es dann soweit war, hab ich die WarnBlinker eingeschaltet und habe auf dem Pannenstreifen gehalten. Kaum hatte ich das Foto gemacht, hat eine - ich glaube - Harley gehalten... Er wollte mir wohl helfen. Stellt euch mal vor, wie der sich gefühlt haben muss!!! Endlich konnte er mal einer BMW helfen, und nicht immer umgekehrt. Ich bin dann sofort agestiegen, und in seine Richtung gegangen, und damit er nicht denkt, was ich denn für ein Arsch sei, wegen einem läpischen Foto anzuhalten, hab ich ihm einfach gesagt, dass ich auf einen verloren Biker warte... So, dann möchte ich mich mal ganz herzlich bei ALLEN bedanken, die bei solchen Gelegenheiten anhalten, und zu helfen versuchen... Ich bin dann auch weiter gefahren, und hab das erste Mal richtig Gas gegeben, und wie ich so auf der linken Spur bin, sehe ich in einer Ausfahrt zu einem Parkplatz den René winken. UPS, schnell auf die Rechte Spur, Blinker gesetzt, zurückgeschaut, auf die mittlere Spur gewechselt noch mal zurück geschaut, ein paar Autos auf der Rechten Spur übersehen, wieder auf die mittlere Spur gewechselt, die hupenden Autos rechts überholen lassen und dann doch noch auf die rechte Spur und anschliessend auf den Pannenstreifen gewechselt und angehalten... PUH, das wäre eine Träne der Woche wert gewesen, aber ich kann sie doch nicht immer mir selber verleihen... ich hab dann bei der ParkplatzAusfahrt auf meine Kollegen gewartet. Von dort aus ist dann alles ohne grösser Komplikationen abgelaufen und um knapp 17:00 waren wir in Travemünde...

 

 

wir haben jetzt auch einen: Disclaimer